Oldenburger Klimatage mit prominenten Referenten
Gefeiert werden 50 Jahre Universitätsgesellschaft und 40 Jahre Energielabor
Oldenburg. Ein doppeltes Jubiläum wird in diesem Jahr an der Universität Oldenburg gefeiert. Die Universitätsgesellschaft (UGO) kann auf mittlerweile 50 Jahre ihres Bestehens stolz sein, sie ist damit sogar zwei Jahre älter als die Universität. Das Energielabor besteht seit 40 Jahren. Gewürdigt werden beide Jubiläen am 23. Juni in der Alten Fleiwa mit den Oldenburger Klimatagen, die eine ganze Reihe namhafter Referentinnen und Referenten nach Oldenburg bringen werden.
„Wir haben im UGO-Vorstand intensiv über das Jubiläum diskutiert und sind schließlich zu dem Ergebnis gekommen, das Thema Klima in den Mittelpunkt unseres Jubiläums zu stellen. Mit dem Energielabor hat die Uni Oldenburg in diesem Forschungsbereich sehr früh Maßstäbe gesetzt und bundesweite Anerkennung erhalten“, sagt der Vorstandsvorsitzende der UGO, Prof. Dr. Werner Brinker. „Die Universitätsgesellschaft hat diesen Bereich der universitären Entwicklung immer unterstützt,“ so Brinker.
Zu den Klimatagen haben namhafte Expertinnen und Experten zugesagt. Dazu gehört Prof. Dr. Hartmut Graßl. Er ist Klimaforscher und war langjähriger Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie. Graßl warnte bereits in der 1980er Jahren vor einer erheblichen Klimaerwärmung.
Eröffnet werden die Klimatage von Prof. Dr. Ralph Bruder, Präsident der Carl von Ossietzky-Universität. Ein Grußwort kommt vom Niedersächsischen Minister für Umwelt und Energie, Olaf Lies. Über „Beobachtungen in der Arktis“ spricht Dr. Marcel Nicolaus vom Alfred Wegener Institut.
Den Vortrag zu 50 Jahren UGO hält der Vorstandsvorsitzende der UGO, Prof. Dr. Werner Brinker, zu 40 Jahren Energielabor spricht Prof. Dr. Joachim Luther.
Weitere Inhalte der Klimatage sind Impulsvorträge zu notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels. Diese kommen von Dr. Daniel Kauer (Leiter der Strategischen Planung der VW AG), Dr. Peter Prinz (Vynova Wilhelmshaven GmbH) und Dr. Johannes Teyssen (Ehemaliger CEO EON).
Abgerundet wird das Programm mit einer Podiumsdiskussion:
An dieser nehmen teil: Dr. Daniel Kauer, Dr. Peter Prinz, Dr. Johannes Teyssen, Prof. Dr. Astrid Nieße (Professorin für Digitalisierte Energiesysteme an der Uni Oldenburg), Dr. Marcel Nicolaus und Irina Lucke (Omexon). Sie ist Offshore-Expertin der ersten Stunde und war für den Bau der Offshore-Windparks „alpa ventus“ und „Riffgat“ maßgeblich verantwortlich.
Energielabor und UGO – zwei Jubiläen
Das Energielabor der Uni Oldenburg hatte Anfang der 80ziger Jahre den Grundstein für den Forschungsschwerpunkt „Erneuerbare Energien“ gelegt. Außerdem war es das erste Gebäude am Campus Wechloy. Im Uni-Info hieß es dazu bereits in der Ausgabe vom Mai 1981: „Autarkes Energielabor bisher ein Novum in der Bundesrepublik“.
Die Universitätsgesellschaft hat mittlerweile fast 1.000 Mitglieder, sie war 1972 gegründet worden und hatte einen maßgeblichen Anteil an der Gründung der Uni Oldenburg, der zwei Jahre später, also 1974, erfolgte. Die UGO hat sich einen Dialog zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit zum Ziel gesetzt, dazu sollen die Klimatage einen Beitrag leisten.
Für Informationen zum Programm, Anmeldungen und Rückfragen wenden Sie sich gerne an Claudia Winkler, per Mail an claudia@winkler-bfk.de oder telefonisch unter 0 44 86 – 93 79 34.